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Luigi Nono: „…..sofferte onde serene…“ für Klavier und Tonband (1976)

Mittwoch, 16. Januar 2013
18:00- Uhr

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Ein Vortrag von Prof. Dr. Annette Kreutziger-Herr und Paulo Alvares im Rahmen der Ringvorlesung: Schlüsselwerke der neuen Musik nach 1950

„.....sofferte onde serene...“ wurde von Luigi Nono 1976 für Maurizio Pollini komponiert. Das Werk kombiniert Klavier und Tonband - und führt mitten hinein ein Luigi Nonos Werkästhetik. Sein Platz in der Musik nach 1950 wird definiert durch gegenwartsbezogene, musikalische Kunstwerke, die Ort, Zeit und Kontext einkomponieren. „.....sofferte onde serene...“ läutet einen radikalen Wendepunkt in Nonos Schaffen ein, und während das Werk zwei Mal erklingen wird, wird der Vortrag Rück- und Ausblicke aufs Nonos Schaffen und seinen Platz in der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts vermitteln.

Annette Kreutziger-Herr, Studium der Historischen und Systematischen Musikwissenschaft, Italianistik und Mediävistik in Hamburg, Kiel und Bologna, Lehrtätigkeit im In- und Ausland (Italien, Norwegen, England) sowie drei Gastprofessuren in den USA (1995, 1997, 2009). Von 1985-1990 Mitarbeiterin von Luigi Nono. 1990 Promotion, 2002 Habilitation. Seit 2005 Professorin für Musikwissenschaft und Kulturwissenschaften an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Zahlreiche Veröffentlichungen zu kultur- und musikwissenschaftlichen Fragen. Gemeinsam mit Melanie Unseld Herausgeberin der Biographienreihe „Europäische Komponistinnen“ und des Lexikons „Musik und Gender“. Weitere Publikationen u.a. „Ein Traum vom Mittelalter. Die Wiederentdeckung mittelalterlicher Musik in der Neuzeit“,  „Das Andere. Eine Spurensuche in der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts“, „Mozart im Blick: Bilder, Inszenierungen und Diskurse“ und „Die 101 wichtigsten Fragen: Klassische Musik“ (mit Winfried Bönig, Tilmann Claus und Gerald Hambitzer).

Paulo Sérgio Guimarães Álvares (* 1960 in Uberlândia, Brasilien) studierte in São Paulo Klavier bei Caio Pagano und 1985 bis 1987 in Texas bei Steven de Groote. 1988 kam er mit einem DAAD-Stipendium nach Köln, um bei Aloys Kontarsky zu studieren. In den 1990er Jahren forschte er am IRCAM (Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique) in Paris über Beziehungen zwischen Klavier und Live-Elektronik. 1997 wurde er Dozent für Improvisation, Klavier und Liedbegleitung-Improvisation an der Kölner Musikhochschule. Seine künstlerischen Schwerpunkte sind Neue Musik und improvisierte Musik. Er tritt als Solist auf und arbeitet auch im Rundfunk Sinfonieorchester des WDR sowie mit der musikFabrik und verschiedenen Ensembles für zeitgenössische Musik. 1999 gründete er das Ensemble für „Improvisation und aleatorische Musik“ (EIAM). Unter anderem hat er das Gesamtwerk für Klavier von Mauricio Kagel und von Gerhard Stäbler auf CD aufgenommen. 1990 erhielt er den Kranichsteiner Musikpreis (im Rahmen der Darmstädter Ferienkurse). 1991 gewann er mit „aleatoric mobiles“ für Keyboard und Orchester den 1. Preis des Wettbewerbs „Musik kreativ“.

Seit vier Jahren thematisiert ON - Neue Musik Köln den Begriff des  Schlüsselwerks in der Konzerteihe SCHLÜSSELWERKE DER NEUEN MUSIK und  einer fortwährenden Diskussion zu Schlüsselwerksliste. Die Hochschule  für Musik und Tanz widmet die Ringvorlesung in diesem Semester genau  diesem Thema der Schlüsselwerke in der Neuen Musik. Den Besuch der  Vorlesungen möchten wir allen Interessierten sehr gerne empfehlen.

Eine Veranstaltung der Hochschule für Musik und Tanz Köln

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Ort 

Hochschule für Musik und Tanz Köln, Unter Krahnenbäumen 87, D-50668 Köln





 

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